Wenn US-Hilfe für Ukraine wegfällt: Rutte hat keinen "Plan B"
Rutte betonte, dass es keinerlei Anlass gebe, über einen "Plan B" nachzudenken, da die USA die Ukraine weiterhin konsequent unterstützten. Als zentrales Instrument der transatlantischen Militärhilfe hob Rutte die im Juli 2025 vereinbarte "Prioritised Ukraine Requirements List" (PURL) hervor, die es europäischen und kanadischen Partnern ermöglicht, US-Rüstungsgüter direkt zu finanzieren und so die militärische Aufrüstung der Ukraine langfristig zu sichern.
Rutte verwies zudem auf die beträchtlichen bereits zugesagten Mittel: Mehr als zwei Drittel der NATO-Mitglieder beteiligen sich inzwischen an PURL, insgesamt über 4 Milliarden US-Dollar wurden bisher zugesagt. Deutschland zählt zu den größten Finanziers. Bundesaußenminister Johann Wadephul kündigte ergänzend, ebenfalls am 3. Dezember 2025, weitere 200 Millionen US-Dollar für neue US-Waffenpakete an. Bereits im August 2025 hatte Deutschland ein erstes Paket im Wert von 500 Millionen US-Dollar im Rahmen der PURL-Initiative finanziert.
Mehr zum Thema – Ukrainisierung Europas – Millionenschwere Korruption inmitten NATO-Strukturen
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.