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EU präsentiert Plan zur Nutzung eingefrorener russischer Gelder: Reparationsdarlehen für Kiew

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat am Mittwoch, dem 3. Dezember 2025, einen konkreten Vorschlag zur finanziellen Unterstützung der Ukraine vorgestellt. Ziel des Plans sei es, die "Kosten von Putins Aggression" zu erhöhen.

Laut von der Leyen soll die Europäische Union bis zu 90 Milliarden Euro des geschätzten Gesamtbedarfs von 137 Milliarden Euro für die Jahre 2026 und 2027 übernehmen, während internationale Partner das verbleibende Drittel beisteuern sollen.

Im Detail schlug die Kommission zuletzt zwei Optionen für die Finanzierung vor: Erstens ein Reparationsdarlehen, das durch in der EU eingefrorenes russisches Staatsvermögen (genauer: Zentralbankvermögen) besichert würde, und zweitens ein Darlehen, das über neue EU-Anleihen finanziert und durch den EU-Haushalt abgesichert wird. Diese sogenannten Reparationsdarlehen müsste die Ukraine nur dann zurückzahlen, wenn Russland nach dem Krieg offiziell Reparationen leisten sollte.

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