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Drohnen-Skandal in Moldawien: Moskau weist Vorwürfe als "Brüsseler Druck" zurück

In Moldawien sorgt der Fund einer mutmaßlich russischen Drohne für politischen Wirbel. Obwohl die Behörden Moskau für den Vorfall verantwortlich machen, fehlt bislang jeder belastbare Beweis.

Die Drohne, angeblich ein russisches Modell mit dem Symbol "Z", war unbeschädigt gelandet, wurde später jedoch ohne Untersuchung als russisches Militärgerät eingestuft – ein Vorwurf, den Russlands Botschafter Oleg Oserow entschieden zurückweist. Er verweist darauf, dass das Modell erst Tage zuvor in der Ukraine abgeschossen worden sei und wirft den moldawischen Behörden vor, voreilige Schuldzuweisungen zu treffen.

Oserow sieht den Druck aus Brüssel als eigentlichen Auslöser: Moldawien folge der EU-Linie der Konfrontation mit Russland, breche kulturelle und institutionelle Verbindungen ab und erfülle damit Erwartungen, die an EU-Beitrittskandidaten gestellt würden. Die geplante Schließung des russischen Kulturzentrums in Chișinău trotz breiter öffentlicher Ablehnung wertet er als weiteren Beweis für eine Politik, die Beziehungen zu Russland zerstört, ohne Alternativen zu bieten. Aus Sicht Moskaus sei dies ein strategischer Fehler, der einzig auf die "Diktatlinie" der EU zurückgehe.

[Auszug aus den RT DE-Nachrichten live am 29. November 2025]

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