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Lawrow: Russland wird nicht auf den ersten Wink Europas an den Verhandlungstisch eilen

Die EU-Länder sollten nicht erwarten, dass Russland auf ihren ersten Fingerzeig hin an den Verhandlungstisch eilen werde, sagte der russische Außenminister Sergei Lawrow in einem Interview.

Für Russland bleibe eine diplomatische Lösung des Ukraine-Konflikts zwar die bevorzugte Option. Aber in Washington wisse man, dass Moskau weiterhin darauf bestehen werde, dass man sich auf die Beseitigung der Ursachen der Krise konzentrieren muss.

Einige Politiker europäischer Länder machten weiterhin Stimmung bezüglich einer möglichen russischen Aggression. Insbesondere der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius habe wiederholt erklärt, dass Russland in den nächsten Jahren Europa angreifen werde.

Wenn indes die europäischen Politiker plötzlich ihre Rhetorik ändern und sich zu Verhandlungen bereit zeigen, sollte man nicht erwarten, dass Russland sofort an den Verhandlungstisch eile. "Wir wollen verstehen, was sie zu verhandeln bereit sind, und dann werden wir entscheiden", so Lawrow.

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