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Rachefeldzug in Homs: Mindestens zwei Tote bei Angriff auf alawitische Stadtteile

Angehörige des sunnitischen Beduinenstamms Bani Khalid haben am Sonntag mehrere alawitische Viertel im Süden der zentral-syrischen Stadt Homs angegriffen.

Bewaffnete Männer zogen in Autos und auf Motorrädern durch die Stadt, schossen wahllos um sich und setzten Häuser und Fahrzeuge in Brand. Laut Medienberichten dauerten die Gewalttaten mehrere Stunden – mindestens zwei Menschen wurden getötet, über 20 weitere verletzt. Daraufhin verhängte die Regierung eine Ausgangssperre und schickte das Militär in die Stadt.

Dieser Vorfall ist nicht der erste seiner Art, seit dem Sturz der Assad-Regierung gibt es eine Welle von Gewalt gegen Alawiten. Der jüngste Angriff wird als Racheaktion für den Mord an einem sunnitischen Ehepaar aus dem Stamm der Bani Khalid dargestellt. Die Leichen des Ehepaars wurden am frühen Sonntagmorgen gefunden: Kehle durchgeschnitten, Körper verbrannt, Parolen an den Wänden. Viele sehen in dem Mord den Versuch, einen neuen konfessionell motivierten Krieg in Syrien zu entfachen.

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