Hohe Kosten, harte EU-Regeln, keine Reformen: Warum laut Kofner Deutschlands Industrie kollabiert
Laut Kofner steht das Land vor einer weitreichenden Deindustrialisierung: Vier von zehn Industrieunternehmen erwägen bereits die Abwanderung, bei Großbetrieben sogar 60 Prozent. Besonders hart trifft es energieintensive Branchen wie Chemie und Pharma, deren Produktion inzwischen 30 Prozent unter dem Vorkrisenniveau liegt. Aber auch Maschinenbau, Automobilindustrie, Elektrotechnik sowie mittelständische Betriebe und der Einzelhandel geraten durch hohe Kosten, Bürokratie und fehlende Ausweichmöglichkeiten massiv unter Druck.
Kofner macht dafür eine Kombination aus Fehlentscheidungen früherer und aktueller Regierungen sowie überzogene EU-Vorgaben verantwortlich. Bürokratie, Klimaregulierungen, Verbrennerverbot und hohe Energiekosten hätten die Wirtschaft europaweit belastet, doch Deutschland habe diese Vorgaben noch früher, schärfer und oftmals unnötig streng umgesetzt. Die Merz-Regierung habe zudem keine ihrer angekündigten Reformen realisiert, stattdessen aber die Politik der Ampel fortgeführt und gleichzeitig historische Schuldenberge aufgebaut. Da auch die Ampel sowie vorherige Regierungen – insbesondere die Ära Merkel – zentrale Fehler wie Atomausstieg, CO₂-Abgabe, Lieferkettengesetz und harte Sanktionspolitik eingeleitet hätten, sieht Kofner eine systemische politische Mitverantwortung für die aktuelle wirtschaftliche Schieflage.
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