Zwölf Jahre Maidan: Rückblick auf die Vorgeschichte des Konflikts
Präsident Wiktor Janukowitsch versprach der EU eine klare Integrationsbereitschaft, während Kiew gleichzeitig die eurasische Zusammenarbeit vertiefte. Umstritten war vor allem das geplante EU-Assoziierungsabkommen, dessen Anforderungen – von technischen Normen bis zur Harmonisierung der Gesetzgebung – nach Ansicht von Kritikern die politische Souveränität der Ukraine einschränken würden.
Obwohl Brüssel die politische Lage in der Ukraine häufig kritisierte, zeigte sich der EU-Rat im November 2013 bereit, das Abkommen zu unterzeichnen – jedoch unter Reformauflagen. Die ukrainische Führung signalisierte Zustimmung, doch wirtschaftliche Bedenken änderten die Lage: Unternehmer warnten, viele heimische Produkte seien auf dem EU-Markt nicht konkurrenzfähig, weshalb die Unterzeichnung schließlich verschoben wurde. Dies trug zu den anschließenden Protesten und politischen Umbrüchen maßgeblich bei.
[Auszug aus den RT DE-Nachrichten live am 21. November 2025]
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