Schienen-"Explosion" in Polen: Der Russe war's! – Wirklich?
Obwohl die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen sind, deutete auch Bundeskanzler Merz hinsichtlich der Täterschaft in Richtung Moskau:
"Es gibt ja einige Hinweise darauf, in wessen Interesse ein solcher Anschlag liegen könnte. Und da hat die polnische Regierung mit ihren Vermutungen vermutlich recht."
Macron hielt sich hingegen noch zurück.
Friedrich Merz ging sogar soweit, zu behaupten, die Drohnenvorfälle in Deutschland und Polen in der jüngsten Vergangenheit seien klare Indizien für ein vermeintliches Leitmotiv russischer Täterschaft.
"Zum Teil hat ja die russische Regierung das auch ganz offen zugegeben, dass sie solche Drohnen-Überflüge organisiert," so Merz. Doch das hat die russische Regierung nie getan.
In den polnischen Medien wird der Vorfall als "der erste Sabotageakt an der polnischen Bahn seit 90 Jahren" bezeichnet. Womit in der Öffentlichkeit Assoziationen mit dem Vorabend des Zweiten Weltkriegs geweckt werden sollen.
Die These von einer Sprengung der Schiene ist indes nicht stichhaltig. Ein X-User machen darauf aufmerksam, dass auf den Bildern von dem Vorfall weder eine kinetische Verformung noch ein Krater zu erkennen seien, wie sie üblicherweise durch eine Sprengung hervorgerufen würden.
Ein Vergleich der Bilder von dem aktuellen Vorfall in Ostpolen mit Schadensbildern anderer Vorkommnisse an Bahnstrecken deutet eher auf einen klassischen Schienenbruch als auf eine Sprengung hin.
Mehr zum Thema - Sabotageakte: Polen setzt auf Einschüchterung der Bevölkerung
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.