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Merz fordert Kurswechsel: Junge Ukrainer sollen im Heimatland bleiben

Bundeskanzler Friedrich Merz hat gegenüber dem ukrainischen Präsidenten Selenskij betont, dass viele junge ukrainische Männer nach Deutschland kommen, die eigentlich im eigenen Land benötigt würden.

Hintergrund ist, dass die Ukraine seit Ende August die Ausreise für Männer bis 22 Jahren erleichtert hat und die Zahl junger Einreisender nach Deutschland dadurch stark gestiegen ist. Gleichzeitig steigt der finanzielle Druck auf das deutsche Sozialsystem, da für immer mehr Neuankömmlinge Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz gezahlt werden.

Merz reagiert darauf mit der Forderung, junge Ukrainer sollten möglichst in der Ukraine bleiben, während in Deutschland über Kürzungen von Sozialleistungen für Geflüchtete diskutiert wird.

Parallel dazu wächst in Europa die Kritik an Korruptionsfällen in der Ukraine, die immer wieder hohe Finanzhilfen aus der EU begleiten. Während einige Politiker ein Umlenken fordern, hält Merz trotz der Vorwürfe an umfangreicher Unterstützung für die ukrainische Regierung fest, betont jedoch gleichzeitig die Notwendigkeit, Leistungen für Geflüchtete zu begrenzen. Dieser Kurswechsel wird auch im Kontext sinkender Umfragewerte und wachsender Unzufriedenheit in der Bevölkerung gesehen.

[Auszug aus den RT DE-Nachrichten live am 14. November 2025]

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