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Ost-Jerusalem: Israel präsentiert "Pilgertunnel" – Palästinenser kritisieren "Judaisierung"

Israel hat in Ost-Jerusalem einen neu freigelegten archäologischen Fund als Beleg für die uralten jüdischen Wurzeln in der Region vorgestellt. Dabei handelt es sich um einen alten Pilgertunnel im Silwan-Viertel, auch als "Davidstadt" bezeichnet.

Das rund 15 Millionen US-Dollar teure Projekt wurde in Anwesenheit des israelischen Premierministers und des US-Außenministers eröffnet und soll laut Kritikern vor allem die israelische Kontrolle über den umstrittenen Ostteil Jerusalems festigen.

Palästinensische Vertreter sehen in den Ausgrabungen hingegen einen Versuch, das Viertel zu "judaisieren" und die Gründung eines palästinensischen Staates mit Ost-Jerusalem als Hauptstadt zu verhindern. Die Palästinensische Befreiungsorganisation (PLO) bezeichnete das Projekt als Verstoß gegen internationales Recht und UN-Resolutionen, die den islamischen Charakter des Areals rund um die Al-Aqsa-Moschee bekräftigen.

Anwohner klagen darüber, dass die Grabungen unter ihren Häusern zu Rissen und Gebäudeschäden führen. Menschenrechtsgruppen werfen Israel vor, mit archäologischen Projekten politische Fakten zu schaffen und die palästinensische Bevölkerung schrittweise zu verdrängen.

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