Kurzclips

"Die Ukrainer sind schon in deinem Smartphone" – Orbán über politische Einflussnahme in Ungarn

Im am Freitag veröffentlichten Interview mit dem staatlichen Hörfunksender Kossuth Rádió warnte Ministerpräsident Viktor Orbán vor Einflussversuchen Kiews auf die ungarische Innenpolitik. Der Regierungschef erklärte, ukrainische Geheimdienste seien "bis zum Hals" in Ungarn aktiv und würden die proukrainische Tisza-Partei unterstützen.

Orbán zufolge nutzten diese Dienste strategisches Wissen und digitale Mittel, um gezielt politische Debatten in Ungarn zu beeinflussen. Mit einem historischen Vergleich verdeutlichte er die Dimension seiner Warnung: "Früher sagten wir, die Russen sind schon in der Speisekammer – heute müssen wir sagen: Die Ukrainer sind schon in deinem Smartphone."

Mehr zum Thema – Szijjártó: "Ungarn zahlen 71 Prozent weniger für Gas als der EU-Durchschnitt – dank Russland"

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.