Proteste gegen Sparplan: Hunderttausende Franzosen gehen auf die Straße
In vielen Städten Frankreichs steht der öffentliche Nahverkehr still, Apotheken sind geschlossen, in vielen Schulen findet kein Unterricht statt – das sind die Folgen des Aufrufs der Gewerkschaften zu einer Kundgebung. Der Grund für diesen massiven Protest ist ein umstrittener Sparplan. Für den ehemaligen französischen Premierminister François Bayrou war er der Grund für das Ende seiner Amtszeit.
Der von Emmanuel Macron ernannte neue Premierminister Sébastien Lecornu hat jedoch noch nicht vor, den Sparplan vollständig aufzugeben. Um den Haushalt zu stabilisieren, sollen die Renten nicht mehr an die Inflation angepasst und die Sozialleistungen umfassend gekürzt werden.
Bereits am 10. September kam es in Frankreich aufgrund von Aufrufen in den sozialen Netzwerken zu Protesten gegen den Sparplan. Derzeit beläuft sich die Verschuldung Frankreichs auf etwa 114 Prozent seines Bruttoinlandsprodukts (BIP), und das Defizit erreichte im vergangenen Jahr 5,8 Prozent des BIP. Dies veranlasste die Ratingagentur Fitch letzte Woche dazu, die Bonität Frankreichs herabzustufen.
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