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"Milliarden Dollar pro Monat" – Selenskij lobt US-Waffenbeschaffung auf Kosten Europas

Am Freitag ist NATO-Generalsekretär Mark Rutte nach Kiew gereist, um mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij über die weitere Militärhilfe zu sprechen. Im Fokus stand dabei das kürzlich ins Leben gerufene Programm Priority Ukraine Requirements List (PURL), über das europäische NATO-Staaten Waffen aus US-Beständen für die Ukraine finanzieren.

Auf der anschließenden Pressekonferenz betonten beide ihre Zuversicht auf den Erfolg des Programms und die Beteiligung weiterer Partner. Selenskij hob die ersten sichtbaren Erfolge hervor: "Innerhalb eines Monats 1,5 Milliarden Dollar" und äußerte zugleich die Hoffnung, "pro Monat eine Milliarde Dollar – vielleicht aber auch 1,5 Milliarden". Außerdem betonte er, wie wichtig zusätzliche Unterstützung für die heimische Drohnenproduktion sei: "Das ukrainische Produktionspotenzial ist deutlich größer, als es unsere heutigen finanziellen Möglichkeiten zulassen. Wir arbeiten daran, diese Lücke zu schließen … Es handelt sich um rund sechs Milliarden, etwas mehr als sechs Milliarden. Aber wir zählen sehr stark auf diese Unterstützung unserer Partner."

Die Niederlande waren das erste Land, das 500 Millionen US-Dollar in den neuen NATO-Mechanismus eingezahlt hat. Kurz darauf folgte Deutschland – Berlin wollte sich offenbar nicht lumpen lassen, die Niederlande mit ebenfalls 500 Millionen US-Dollar allerdings auch nicht überbieten. Auch Dänemark, Norwegen und Schweden stellen zusammen weitere 500 Millionen bereit.

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