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Keine Subventionen vom Staat: Auktion für Offshore-Windpark bleibt ohne Gebot

Die Bundesnetzagentur hat am 6. August 2025 bekanntgegeben, dass bei einer Auktion für einen Windpark in der Nordsee erstmals kein einziges Gebot abgegeben worden ist. Erstmals gab es dafür auch kein Geld der Steuerzahler, "EEG-Förderung" genannt, wie der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. (BDEW) mitteilt.

Die Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung, Kerstin Andreae, sieht als Gründe für das Ausschreibungsergebnis "gestiegene Projekt- und Kapitalkosten in Folge von geopolitischen Spannungen und Lieferkettenengpässen sowie zunehmend schwer prognostizierbaren Preis- und Mengenrisiken im Strommarkt".

Stefan Thimm, Geschäftsführer des Bundesverbands Windenergie Offshore e.V. (BWO) fordert: " Die Bundesregierung muss endlich den Weg für ein verlässliches CfD-System neben langfristigen Stromlieferverträgen freimachen."

Gemeint sind damit Festpreise für den erzeugten Strom, unabhängig von den jeweiligen Marktpreisen. Differenzen, wenn die Strompreise etwa aufgrund von Überproduktion ins Negative fallen, werden dann mit Steuergeld ausgeglichen.

Ein solches System sei laut Thimm die Grundlage für wettbewerbsfähige Strompreise. Ohne dieses könne die Energiewende scheitern.

Der Ausbau von Offshore-Windanlagen ist in den vergangenen Monaten erheblich ins Stocken geraten. In Deutschland gibt es derzeit 1.639 solcher Anlagen mit einer installierten Leistung von 9,2 Gigawatt. Seit Anfang 2025 ist kein einziges Offshore-Windrad mehr dazugekommen.

Schon jetzt ist klar, dass das 2023 vom damaligen Wirtschaftsminister Robert Habeck ausgegebene Ziel für 2030 deutlich verfehlt wird.

Der Offshore-Park, dessen Auktion jetzt gescheitert ist, soll im Juni 2026 erneut ausgeschrieben werden.

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