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Wadephul: Israel läuft Gefahr, immer weiter isoliert zu werden – Deutschland muss das verhindern

Am Donnerstag trat Bundesaußenminister Johann Wadephul nach Gesprächen mit seinem israelischen Amtskollegen Gideon Sa'ar im King David Hotel in Jerusalem vor die Presse. Dabei warnte er eindringlich: "Israel läuft Gefahr, international immer weiter isoliert zu werden – das zu verhindern ist Deutschlands Aufgabe."

Wadephul forderte einen sofortigen Waffenstillstand im Gazastreifen, deutlich mehr humanitäre Hilfe – insbesondere über den Landweg – sowie die Freilassung aller Geiseln. Zugleich betonte er, eine Kluft zwischen der Europäischen Union und Israel müsse unbedingt vermieden werden.

"Im EU-Kreis werden Maßnahmen diskutiert, die für Israel mit schmerzhaften Konsequenzen verbunden wären", so Wadephul. Deutschland erwarte von Israel Klarheit, dass weder eine Politik der Vertreibung noch eine aktive Annexion des Westjordanlands verfolgt werde. Auch die Anerkennung eines palästinensischen Staates dürfe laut Wadephul aus deutscher Sicht nur das Ergebnis eines Verhandlungsprozesses sein.

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