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Nebensja zu israelischer Hilfsorganisation: "Als humanitäre Hilfe getarnte Bestrafungsmethode"

Russlands UN-Botschafter Wassili Nebensja hat sich am Mittwoch, dem 16. Juli 2025 in New York City, USA, zu den Hilfszentren der Gaza Humanitarian Foundation (GHF) geäußert.

Die GHF wurde im Mai 2025 als private Hilfsorganisation mit Unterstützung aus Israel und den USA gegründet. Anlass war die immer lauter werdende Kritik am Aushungern des Gazastreifens.

Nebensja sprach die große Zahl getöteter Zivilisten an, die auf der Suche nach Lebensmitteln bei den Hilfszentren den Tod fanden. Laut UN wurden seit der Gründung im Mai bis zum 13. Juli mindestens 674 Hungernde in unmittelbarer Nähe der GHF-Standorte getötet und über 4.000 verwundet. An der "Sicherung" der Standorte sind nicht nur die israelische Armee und US-Söldner, sondern auch eine von Israel unterstützte Miliz mit Verbindungen zum IS beteiligt. Medienberichte sprechen von Schießbefehlen und gezieltem Schusswaffeneinsatz gegen hungernde Zivilisten.

"Leider bezeichnen Israel und die USA dieses Vorgehen trotz alledem weiterhin als wirksam und prahlen mit Millionen von Lebensmittelpaketen, die angeblich an die Zivilbevölkerung und nicht an die Hamas verteilt wurden. Diese Behauptungen sind zumindest fragwürdig und spiegeln die tatsächliche Situation im Gazastreifen in keiner Weise wider.", erklärte der russische UN-Botschafter.

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