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Sanktionierte UN-Sonderberichterstatterin: "Sie können nicht alle zum Schweigen bringen"

Die USA haben am 9. Juli 2025 Sanktionen gegen Francesca Albanese, die UN-Sonderberichterstatterin für die besetzten palästinensischen Gebiete, verhängt. Albanese äußerte sich dazu am Dienstag, dem 15. Juli 2025, auf einer Dringlichkeitskonferenz in Bogotá.

Ziel der Konferenz ist es, einen konkreten Fahrplan zur Lösung der Situation in Palästina zu entwickeln. Insgesamt nehmen 32 Länder daran teil, darunter Südafrika, China, Türkei, Palästina, Chile, Kuba und Irland. Albanese gab an, sie hoffe das die UN-Mitgliedstaaten einen Weg finden würden, sie vor den Sanktionen zu schützen.

Washington reagierte mit den Sanktionen auf einen Bericht, den Albanese in der vergangenen Woche in Genf vorgelegt hatte. Darin wirft sie 48 Firmen – darunter Microsoft und Booking.com – vor, von der illegalen Besatzung und Apartheid Israels sowie dem Genozid im Gazastreifen zu profitieren. Die US-Regierung drängt nachdrücklich beim UN-Generalsekretär António Guterres auf die Entlassung der Sonderberichterstatterin.

In ihrer Ansprache erklärte die UN-Sonderberichterstatterin, dass jedes Unternehmen die Zusammenarbeit und Verbindungen zu Israel kappen sollte, da diese ansonsten mit Menschenrechtsverletzungen und Verbrechen verbunden seien.

Mike Waltz, der ehemalige Nationale Sicherheitsberater der USA, äußerte sich im Senat während der Anhörung zu seiner Nominierung als UN-Botschafter zu Albanese: "Sie ist meiner Meinung nach das Aushängeschild für Antisemitismus in der UN."

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