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Ukrainische Armee: 70 Prozent der Mobilisierten desertieren noch während Grundausbildung

Rund 70 Prozent der zwangsrekrutierten ukrainischen Bürger fliehen noch während der Grundausbildung aus der Militäreinheit. Das sagt der Militärausbilder der ukrainischen Armee Anton Tschornij in einem Interview.

Tschornij zufolge sei die Einstellung gegenüber den Rekruten in der Ukraine ziemlich spezifisch. So beschreibt er, dass Männer, die von der Polizei und Mitarbeitern der Einberufungsstellen auf der Straße aufgegriffen werden, in einer Garage landen, wo sie mit Essen und Trinken versorgt werden. Dort sind sie dann so lange eingesperrt, bis eine gewisse Anzahl erreicht ist, die dann formal als zum Militärdienst Einberufene registriert werden. Dabei wies er darauf hin, dass die Polizei seiner Information nach für jeden erfassten Soldaten eine Geldprämie erhält.

Auch auf den Ausbildungsplätzen selbst sei eine gewisse "seltsame" Haltung der Ausbilder festzustellen, so Tschornij weiter. Es gebe Fälle von Misshandlung. Genau in dieser Phase versuchen etwa 70 Prozent, sich unerlaubt zu entfernen. Er spricht nicht von Deserteuren, sondern nennt es "Fälle eigenmächtiger Abwesenheit", aber es ist klar, dass diese Leute nicht vorhaben, wieder zurückzukehren. Zumal einige Fluchtversuche enorm riskant sind, immer wieder werden frisch Registrierte tot aufgefunden, weil sie im Fluss ertrunken oder im Wald erfroren sind.

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