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"Absurde Argumentationskette" – Warweg über EU-Sanktionen gegen Hüseyin Doğru

Mit ihrem jüngsten Sanktionspaket gegen Russland hat die Europäische Union Strafmaßnahmen gegen deutsche Journalisten verhängt. Dazu gehören Einreiseverbote in EU-Länder, gesperrte Bankkonten und eingefrorene Vermögenswerte.

Neben den in Russland tätigen Journalisten Alina Lipp und Thomas Röper ist auch der Chefredakteur der in der Türkei registrierten Plattform "red.", Hüseyin Doğru, betroffen.

Mit ihrem jüngsten Sanktionspaket gegen Russland hat die Europäische Union Strafmaßnahmen gegen deutsche Journalisten verhängt. Dazu gehören Einreiseverbote in EU-Länder, gesperrte Bankkonten und eingefrorene Vermögenswerte.

Neben den in Russland tätigen Journalisten Alina Lipp und Thomas Röper ist auch der Chefredakteur der in der Türkei registrierten Plattform "red.", Hüseyin Doğru, betroffen. Die Bundesregierung wirft dem Journalisten vor, "im Auftrag Russlands Desinformationen zu verbreiten".

Das Thema wurde bei einer Veranstaltung der Tageszeitung "Junge Welt" am Donnerstag, dem 3. Juli, erörtert. NachDenkSeiten-Redakteur Florian Warweg hat sich dabei zusammen mit anderen Pressevertretern aus Deutschland mit der "absurden Argumentationskette" befasst, die zu diesem Schuldspruch geführt hat.

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