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Armenien: Regierung eskaliert Konflikt mit Kirche und Opposition

In Armenien verschärft sich der Machtkampf zwischen Regierung und der armenisch-apostolischen Kirche. Nach der Festnahme mehrerer Geistlicher wegen angeblicher Umsturzpläne kündigte Premierminister Nikol Paschinjan an, die Kirche von einer "staatsfeindlichen Gruppe" befreien zu wollen.

Auch der prominente Unternehmer Samwel Karapetjan, ein Unterstützer der Kirche, wurde festgenommen. Sicherheitskräfte durchsuchten seine Firma sowie Wohnungen von Mitarbeitern – selbst Kleidung wurde beschlagnahmt.

Der Weltkirchenrat und Vertreter der armenischen Diaspora zeigen sich alarmiert und sprechen von einem Angriff auf das Christentum. Unterdessen hob das Parlament die Immunität des Oppositionsabgeordneten Artur Sargsjan auf. Ihm droht eine Anklage wegen Terrorismus. Beobachter warnen vor weiterer Eskalation.

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