Dänemark übernimmt EU-Ratsvorsitz: Ohne die Ukraine ist die europäische Familie nicht vollständig
Frederiksen und von der Leyen skizzierten die Prioritäten der kommenden sechs Monate unter dänischer Ratspräsidentschaft. Neben der Forderung nach höheren Verteidigungsausgaben und einer strengeren Asylpolitik liegt das Hauptaugenmerk vor allem auf der weiteren Unterstützung für Kiew. "Die Ukraine ist Teil unserer europäischen Familie", betonte Frederiksen. Sie verwies auf den – wie Medien berichten – "überraschenden" Besuch von Präsident Wladimir Selenskij und erklärte: "Unsere europäische Familie wäre nicht vollständig ohne seine Anwesenheit."
Die dänische Regierungschefin machte deutlich, dass Dänemark die Ratspräsidentschaft nutzen wolle, um den EU-Beitrittsprozess der Ukraine zu beschleunigen. Dabei kündigte sie verstärkte militärische Hilfe für Kiew sowie weitere Sanktionen gegen Moskau an.
Selenskijs Besuch erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem die US-Regierung angekündigt hat, bestimmte Waffenlieferungen an die Ukraine einzustellen. Dies geschieht zugleich, während sich Ursula von der Leyen einem anstehenden Misstrauensvotum stellen muss.
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