Kurzclips

Aserbaidschan misshandelt russische Journalisten – Russland nimmt weitere Bandenmitglieder fest

Nachdem die russischen Behörden in Jekaterinburg einen aserbaidschanischen Clan zerschlagen haben, wurden in Baku russische Journalisten und Staatsbürger festgenommen. Auf einem veröffentlichten Video ist zu sehen, wie aserbaidschanische Polizisten die russischen Staatsbürger demütigen.

Auf weiteren Bildern sind deutliche Spuren von Misshandlung zu erkennen. Der Direktor von Sputnik Aserbaidschan, Igor Kartawich, und der Chefredakteur Jewgeni Belousow wurden für vier Monate inhaftiert.

Am Dienstagabend gingen russische Beamte gegen weitere aserbaidschanische Bandenmitglieder vor. Unter anderem wurde der Chef der aserbaidschanischen Diaspora in Gewahrsam genommen und im Rahmen des Vorgehens gegen den Clan verhört. Auch das Haus eines aserbaidschanischen Geschäftsmanns in Woronesch, der als vermeintlicher Besitzer eines illegalen Marktes gilt, wurde gestürmt. Bei einer Dokumentenkontrolle am 26. Juni hatten sich Migranten auf dem Markt verbarrikadiert und die Polizisten angegriffen. Über 300 Ausländer wurden festgenommen. Zudem nutzt der Markt illegal russisches Staatseigentum.

Mehr zum  ThemaSpannungen zwischen Moskau und Baku: Wie groß ist Gefahr eines Abbruchs der Handelsbeziehungen?

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.