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Zehn Jahre Friedensbrücke e.V.: "Bundesrepublik kriminalisiert humanitäre Hilfe"

Der deutsche Verein „Friedensbrücke – Kriegsopferhilfe“ feiert am heutigen Mittwoch sein zehnjähriges Bestehen. Die Organisation unterstützt Opfer bewaffneter Konflikte in verschiedenen Ländern – darunter auch in den Volksrepubliken Donezk und Lugansk.

Die Vorsitzende des Vereins, Liane Kilinc, sprach im Interview mit RT DE-Korrespondent Iwan Poljanskij über die Arbeit des Vereins und die schwierigen Herausforderungen, denen sich die "Friedensbrücke" dabei stellen muss.

Vereinsvorsitzende Liane Kilinc berichtete im Interview von über 800 Hilfsprojekten, etwa Kindererholungsmaßnahmen, Grundversorgungseinrichtungen und Rehabilitationshilfen. Einige Aktionen fanden unter Beschuss statt – laut Kilinc auch unter OSZE-Beobachtung. Sie wirft deutschen Behörden vor, humanitäre Hilfe nun rückwirkend zu kriminalisieren.

Hintergrund ist ein Beschluss des Bundesgerichtshofs, wonach die Unterstützung von Organisationen in den Volksrepubliken als Terrorunterstützung nach § 129b StGB verfolgt wird. Kilinc spricht von einem Versuch, friedenspolitische Stimmen in Deutschland zum Schweigen zu bringen.

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