Kurzclips

"Diplomatische Klatsche als Erfolg verkaufen" – Warweg fragt nach Baerbocks UN-Wahl

Am 2. Juni wurde die ehemalige deutsche Außenministerin Annalena Baerbock ohne Gegenkandidatin zur Präsidentin der Vollversammlung der Vereinten Nationen gewählt. Die Bundesregierung feiert dies zwar als Erfolg, doch laut dem NachDenkSeiten-Redakteur Florian Warweg deutet diese Wahl auf einen facettenreicheren Hintergrund hin.

Baerbock wurde nicht im Konsens und ohne formelle Abstimmung gewählt, wie es bei der Wahl zum Vorsitz der UN-Vollversammlung üblicherweise der Fall ist, wenn es keine Gegenkandidaten gibt. Die Grünen-Politikerin wurde doch in einer formellen Wahl mit zahlreichen Gegenstimmen und Enthaltungen gewählt, vor allem aus den BRICS-Staaten, die 48 Prozent der Weltbevölkerung repräsentieren. Sieben Staaten stimmten symbolisch für Helga Schmid, die deutsche Diplomatin, die von Baerbock zuvor von dem Posten als Präsidentin der UN-Vollversammlung weggemobbt wurde.

Vor diesem Hintergrund spielte Warweg auf der Bundespressekonferenz am Mittwoch auf vermeintliche Versuche der Bundesregierung an, der Öffentlichkeit Baerbocks diplomatische Klatsche bei der UNO als Erfolg zu verkaufen.

Mehr zum ThemaSacharowa zur Wahl von Baerbock: Die Deutschen wollten sie selbst loswerden

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.