Wahlkampfendspurt in Warschau: Beide Präsidentschaftskandidaten mobilisieren Zehntausende
Unterstützung findet der amtierende Bürgermeister Warschaus, Trzaskowski, vor allem bei Premierminister Donald Tusk. Er setzt auf eine enge Anbindung an die EU, die starke Unterstützung der Ukraine sowie eine progressive Gesellschaftspolitik, etwa in Fragen von LGBT-Rechten und Abtreibung.
Sein Gegenkandidat Karol Nawrocki, Historiker und Leiter des Instituts für Nationales Gedenken (IPN), wird von der nationalkonservativen Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) getragen. Nawrocki betont die nationale Souveränität Polens und christlich-kulturelle Werte. Während seiner Zeit als IPN-Chef war er maßgeblich an der Entfernung sowjetischer Denkmäler beteiligt. Im Wahlkampf fordert er nun eigenen Behauptungen zufolge eine "realistischere" sowie "interessenorientierte" Haltung im Ukraine-Konflikt.
Die beiden großen Lager PiS und Bürgerplattform (PO) dominieren seit Jahren die polnische Politik und wechseln sich regelmäßig an der Macht ab.
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