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"Das ist unheimlich" – Mahnmal gegen NATO-Aggression in Belgrad soll Trump-Hotel weichen

Tausende Menschen haben sich am Montag in Belgrad vor den Ruinen der Gebäude versammelt, die früher das jugoslawische Verteidigungsministerium und den Generalstab der jugoslawischen Volksarmee beherbergten. Der Gebäudekomplex wurde während des völkerrechtswidrigen Angriffskriegs der NATO gegen die Bundesrepublik Jugoslawien im Jahr 1999 mehrfach bombardiert.

Jedes Jahr am 24. März versammeln sich hier die Menschen, um am Jahrestag der NATO-Aggression gegen Jugoslawien der Opfer zu gedenken. Dieses Jahr wurde das Gedenken allerdings davon überschattet, dass dieses Mahnmal des Krieges aus dem Belgrader Stadtbild verschwinden soll.

Das Gebäudeensemble stammt aus den 1950er-Jahren und wurde vom Architekten Nikola Dobrović so konzipiert, dass es an eine der wichtigsten Schlachten im Zweiten Weltkrieg erinnert. Es gilt als bedeutendes Beispiel für die serbische und jugoslawische Architektur. Die Ruine wurde im Jahr 2005 als nationales Kulturerbe unter Denkmalschutz gestellt.

Seit mehreren Jahren gibt es Diskussionen, diese im Zentrum der serbischen Hauptstadt gelegenen Ruinen in irgendeiner Form wieder nutzbar zu machen. Im November 2024 entzog die serbische Regierung dem Ruinenkomplex den Denkmalschutz. Medienberichten zufolge will der Schwiegersohn von US-Präsident Donald Trump, Jared Kushner, an dieser Stelle ein Trump-Hotel mit integriertem Museum errichten.

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