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"Das war keine Wahlprognose, sondern gezielte Manipulation" – Wagenknecht attackiert ZDF und Forsa

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) ist mit 4,972 Prozent denkbar knapp an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert. Etwa 13.400 Stimmen fehlten für den Einzug in den Bundestag. Die BSW-Chefin attackierte nun bei einer Pressekonferenz im Regierungsviertel das Meinungsforschungsinstitut Forsa und dessen in ihren Augen parteischädigendes Agieren seit Jahresbeginn. Das BSW sei in Kooperation mit dem ZDF "systematisch niedergeschrieben" worden, so die Kanzlerkandidatin.

Natürlich würden Menschen Umfrageergebnisse in ihren Entscheidungen berücksichtigen, weil sie nicht wollen, dass "ihre Stimme verloren ist. Und eine Drei-Prozent-Umfrage so kurz vor der Wahl mit breitester Berichterstattung hat Effekt und sollte Effekt haben". Systematisch hätten Medien und Umfrageinstitute über Monate einen "angeblichen Niedergang des BSW" herbeigeschrieben und ein Scheitern an der Fünf-Prozent-Hürde vorhergesagt.

"Dass uns Forsa dann noch einmal weniger als 48 Stunden vor der Wahl auf drei Prozent heruntergesetzt hat, verbunden mit breiter Berichterstattung, war keine Wahlprognose, sondern eine gezielte Aktion zur Manipulation von Wahlverhalten. Diese Umfrage war 66 Prozent weg von dem Wahlergebnis, was wir am Sonntag erzielt haben. Eine solche Fehlertoleranz kann einem Umfrageinstitut, das seriös arbeitet, nicht passieren."

Die Partei will daher nach entsprechender juristischer Beratung die Bundestagswahl womöglich anfechten. Der BSW-EU-Abgeordnete Fabio de Masi schrieb noch in der Nacht zum Montag auf X: "Ich fürchte, diese Wahl wird noch Karlsruhe beschäftigen."

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