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Baltische Länder kappen Verbindung zu russischem Stromnetz – Strompreise steigen

Am 8. Februar haben Litauen, Lettland und Estland ihre Verbindung zum russischen Stromnetz gekappt. Stattdessen sind sie nun über einen Anschluss in Polen Teil des einheitlichen westeuropäischen Energiesystems und wurden in den EU-Energiebinnenmarkt integriert. Litauen, Lettland und Estland haben zwar seit dem Jahr 2022 weder Gas noch Strom aus Russland bezogen, waren aber noch in das gemeinsame Energienetz mit Russland und Weißrussland eingebunden.

Den Angaben zufolge wurden rund 1,6 Milliarden Euro für die Umstellung der Energiesysteme ausgegeben.

Die Börsen-Strompreise haben sich für diese Staaten innerhalb weniger Tage von 62,37 Euro pro Megawattstunde vor der Abkopplung auf 191,25 Euro pro Megawattstunde, Stand 11. Februar 2025, vervielfacht.

Aufgrund der Abkopplung der baltischen Staaten musste das Gebiet Kaliningrad vollständig auf eine autonome Stromversorgung umgestellt werden. Nach Angaben des russischen Energieministeriums wird dies nicht zu Störungen führen – Gaskraftwerk Talachowskaja ist in der Lage, doppelt so viel Strom zu erzeugen wie der derzeitige Spitzenverbrauch der Region.

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