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Polens Präsident Duda: "Putin soll um Frieden betteln"

Am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos diskutierten am Donnerstag beim sogenannten "Ukrainischen Frühstück" führende Politiker über den Krieg in der Ukraine und dessen geopolitische Folgen. Der polnische Präsident Andrzej Duda äußerte dabei klare Vorstellungen, wie Friedensgespräche geführt werden sollten: Russland müsse durch massiven Druck in eine Situation gebracht werden, in der Präsident Wladimir Putin um Verhandlungen "bettelt" – nicht die Ukraine oder die EU sollten darum bitten.

Duda betonte auch, dass eine totale Niederlage der Ukraine "undenkbar" sei, auch wenn es keine "ukrainische Siegesparade auf dem Roten Platz" geben werde, wie ihn polnische Medien zitierten. Gleichzeitig warnte NATO-Generalsekretär Mark Rutte vor den Folgen eines "schlechten" Friedensabkommens, das eine engere Allianz zwischen Russland, China, Nordkorea und dem Iran begünstigen könnte. Neben Duda und Rutte nahmen Vertreter aus Lettland, Kroatien, Belgien, Finnland und der Ukraine an der Diskussion teil, die sich auf die langfristigen Gefahren eines "faulen Friedens" und dessen Auswirkungen auf die "globale Sicherheitsordnung" konzentrierte.

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