Kurzclips

"Kanzler Era" – Habeck kündigt Kandidatur mit Video an

Wirtschaftsminister Robert Habeck hat sich am Donnerstag auf X/Twitter zurückgemeldet. Am Donnerstag Nachmittag erfolgte bereits der Marketing-Schachzug seiner Rückkehr auf die Social-Media-Plattform X. Habeck hatte 2019 sein X-Profil, ehemals Twitter, gelöscht, da ein damaliges spontanes Video von ihm immense Kritik auslöste.

Zu der nun erfolgten Rückkehr schrieb Habeck auf X: "Orte wie diesen den Schreihälsen und Populisten zu überlassen ist leicht. Aber es sich leicht zu machen kann nicht die Lösung sein. Nicht heute. Nicht in dieser Woche. Nicht in dieser Zeit. Deshalb bin ich wieder auf X." Er postete ein Video, das er mit dem Titel seines Buches "Von hier aus anders" überschrieb. Habeck summt in dem Video die Melodie von Herbert Grönemeyers Lied "Zeit, dass sich was dreht", dessen Verwendung der Künstler der CDU kürzlich untersagt hatte. Während des Videos wird kurz ein Bild von Habecks "Taylor-Swift-Armband" – eine Anspielung auf die Fans der Sängerin an der Spitze der Grünen – eingeblendet. Auf diesem ist der Schriftzug "Kanzler Era" zu lesen. Wenige Sekunden später blitzt ein weiteres Bild auf, in dem auf einem Kalender der heutige Tag markiert ist.

Bei Markus Lanz stellte der Wirtschaftsminister am Donnerstag auch prompt ein weiteres Mal seine Kompetenz unter Beweis. Er sagte: "Wir haben jetzt im Moment, in diesen Tagen, ja keine besonders gute Windlage. Das passiert immer mal wieder im November, das ist quasi normal – und schon sind die Strompreise hoch. Weil die Erneuerbaren nicht da sind, wenn die Erneuerbaren wieder da sind, gehen sie runter. Stoppen wir den Ausbau, werden tendenziell die Strompreise höher (…)"

Mehr zum Thema – "Wir sind in einer neuen Phase des Regierens" - Baerbock äußert sich zu den US-Wahlen

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.