Kurzclips

"Klägliche Vasallen" – Oskar Lafontaine mischt ARD-Talkshow auf

Sowas musste Oskar Lafontaine noch nie über sich ergehen lassen: ARD-Moderator Louis Klamroth unterbrach ihn nicht nur dauernd, das ist man ja gewöhnt. Er stellte dem ehemaligen Ministerpräsidenten Saarlands und SPD-Chef kurzerhand das Mikro ab, als Lafontaine auf NATO-Soldaten in der Ukraine zu sprechen kam.

In der ARD-Talkshow "Hart aber fair" erklärte der ehemalige SPD-Vorsitzende und Fraktionschef der Linken Oskar Lafontaine am Montag, die USA hätten die Nord-Stream-Pipeline gesprengt – schließlich hat US-Präsident Joe Biden das selbst verkündet. Moderator Louis Klamroth griff sofort ein und unterbrach ihn.

Ähnlich erging es Lafontaine, als er in einer Replik auf die FDP-Politikerin und "Verteidigungsexpertin" Marie-Agnes Strack-Zimmermann über die angebliche Stationierung von DVRK-Soldaten in Russland auf NATO-Soldaten in der Ukraine verwies. Klamroth drehte ihm das Mikrofon ab, und als der Politiker ihn aufforderte, "unparteiisch" zu moderieren, schaltete er unvermittelt auf ein anderes Thema um.

Lafontaine ist seit vielen Jahren ein scharfer Kritiker der US-Einflussnahme auf die deutsche und europäische Politik und fordert ein von den USA unabhängiges Europa.

Mehr zum Thema - Lafontaine wettert gegen SPD: Steht "für Aufrüstung und bejaht Krieg als Mittel der Politik"

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.