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"Korruptes Regime" – USA beschlagnahmen Maduros Flugzeug

Die US-Behörden haben am Montag ein Flugzeug des venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro beschlagnahmt. Das Flugzeug im Wert von 13 Millionen Dollar soll wegen angeblichen Verstoß gegen US-Ausfuhrkontrollen und Sanktionen beschlagnahmt worden sein.

Bei der Beschlagnahmung soll die Dominikanische Republik Unterstützung geleistet haben. Laut "Miami Herald" handelt es sich bei dem Flugzeug um eine in Frankreich hergestellte Dassault Falcon 900EX. Der "Herald" berief sich auf Unterlagen der US-Luftfahrtbehörde FAA, aus denen hervorgeht, dass ein in Florida ansässiges Unternehmen das Flugzeug an ein Unternehmen in Sankt Vincent verkaufte, das es dann nach San Marino weiterverkaufte. Die US-Regierung behauptet, der Weiterverkäufer sei eine venezolanische Briefkastenfirma gewesen und der Verkauf habe gegen die Sanktionen gegen Venezuela verstoßen.

Amerikanische Regierungsvertreter bezeichneten das Flugzeug als Venezuelas Äquivalent zur US-Air Force One. "Die Beschlagnahmung des Flugzeugs eines ausländischen Staatsoberhaupts ist in strafrechtlichen Angelegenheiten unerhört. Wir senden hier eine klare Botschaft aus, dass niemand über dem Gesetz steht, niemand über der Reichweite der US-Sanktionen", sagte ein namentlich nicht genannter Washingtoner Beamter gegenüber "CNN".

Dies ist bereits das zweite venezolanische Flugzeug, das in diesem Jahr von den USA beschlagnahmt wurde. Im Februar schickte Argentinien den USA ein Boeing 747-300M-Frachtflugzeug, das 2022 konfisziert wurde, weil Caracas es angeblich von einem sanktionierten iranischen Unternehmen gekauft hatte. Maduro bezeichnete die Beschlagnahmung als "eklatanten Diebstahl" seitens der Regierung des argentinischen Präsidenten Javier Milei.

Washington habe in den vergangenen Jahren venezolanische Bankkonten und Vermögenswerte im Wert von zwei Milliarden Dollar beschlagnahmt, sagte ein namentlich nicht genannter Beamter gegenüber "CNN".

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