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Nord-Stream-Sprengung: Journalisten haken nach, Regierungssprecher in der Bredouille

In einem aktuellen Bericht behauptet das "Wall Street Journal", Selenskij habe die Sprengung von Nord Stream genehmigt. Die Bundesanwaltschaft hat im Zusammenhang mit der Zerstörung der Pipelines einen Haftbefehl ausgestellt.

Bei dem Gesuchten handelt es sich um einen Ukrainer, der sich in Polen aufhalten soll. Seiner Verhaftung konnte sich der Beschuldigte jedoch entziehen. Das Thema veranlasste Journalisten dazu, in der Bundespressekonferenz kritisch nachzufragen.

Der stellvertretende Regierungssprecher Wolfgang Büchner erklärte dazu, dass der Generalbundesanwalt die Ermittlungen führe und dass "die Bundesregierung zum Stand des Verfahrens keine Auskunft geben kann". Mehrere Journalisten gaben sich mit der Antwort jedoch nicht zufrieden und wollten etwa wissen, ob die neuen Erkenntnisse das Verhältnis zwischen Deutschland und der Ukraine belasteten. Die Regierungssprecher wichen jedoch aus, und Wolfgang Büchner fügte hinzu: "Völlig unabhängig davon, zu welchem Ergebnis solche Ermittlungen führen, ändert sich natürlich nichts an der Tatsache, dass Russland einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine führt."

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