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Nach Tötung des Hamas-Chefs in Teheran: Iran schwört Israel Vergeltung

Bei einem gezielten Raketenangriff ist am Mittwoch in Teheran der Hamas-Anführer Ismail Haniyya getötet worden. Iranische Medien berichten von einer Attacke auf seine Residenz. Dabei sei auch ein iranischer Sicherheitsbeamter getötet worden. Haniyya war aus Katar nach Teheran angereist, um an der Amtseinführung des iranischen Präsidenten Massud Peseschkian teilzunehmen. Die Hamas macht Israel für den Anschlag verantwortlich und spricht von einer "schweren Eskalation".

Eine Bestätigung von israelischer Seite gibt es bislang nicht. Der oberste Führer Irans, Ajatollah Ali Chamenei, hat eine Vergeltung für den Tod Haniyyas angekündigt. Wie die "New York Times" unter Berufung auf drei iranische Beamte berichtete, gab Chamenei den Befehl, Israel direkt anzugreifen. Zeitpunkt und Umfang eines möglichen iranischen Vergeltungsschlages wurden in dem Bericht nicht genannt.

Aus Protest gegen die Tötung des Hamas-Anführers kam es weltweit zu massiven Demonstrationen. Nach den Drohungen Irans und seiner Verbündeten rief der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu die Israelis auf, sich auf "herausfordernde Tage" einzustellen. Ein Lebensmittelgeschäft in Haifa feierte derweil die Nachricht von Haniyyas Ermordung mit Süßigkeiten und Snacks für die Kunden.

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