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Baerbock will "jeden Quadratzentimeter Europas" gegen "Putins Toteldraismus" verteidigen

Annalena Baerbock ist bekannt für ihre Versprecher. Einen Ehrengast als "sehr genährt" zu begrüßen, ist ganz in ihrem Stil. Der Krieg gegen Russland ist der grünen Außenministerin dagegen todernst.

Auf einer Veranstaltung der Bundesakademie für Sicherheitspolitik in Berlin hat Bundesaußenministerin Annalena Baerbock am Montag einige bemerkenswerte Äußerungen gemacht. Unbeeindruckt von der anderenorts diplomatisch geführten Debatte zur Beendigung des Ukraine-Krieges übte sie sich in verschärfter Eskalationsrhetorik gegenüber Russland. Angesichts der von Putin ausgehenden Bedrohung gelte es, "jeden Quadratzentimeter unseres Europas" zu schützen, sagte Baerbock.

Liegt es an derlei kriegstreiberischer Rhetorik, dass nicht zwischen der Europäischen Union und dem geografischen Europa unterschieden wird? Oder ist es bloße Unkenntnis? Immerhin liegen 40 Prozent der Landmasse Europas doch in Russland.

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