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"Mit einem Kopfschuss töten" – Aussage von israelischem Minister sorgt für Empörung

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat sich bei einer Pressekonferenz zum laufenden Krieg im Gazastreifen geäußert. "Wir sind entschlossen, so lange zu kämpfen, bis wir alle unsere Ziele erreicht haben: Vernichtung der Hamas, Rückgabe aller unserer Geiseln, Sicherstellung, dass der Gazastreifen nie wieder eine Bedrohung für Israel darstellt und die sichere Rückkehr unserer Bewohner in ihre Häuser im Süden und im Norden", so Netanjahu.

Für viel Diskussion in den sozialen Netzwerken sorgte unterdessen eine kontroverse Äußerung von Itamar Ben-Gvir, Minister für Öffentliche Sicherheit von Israel. "In den letzten Tagen habe ich mich mit der Frage beschäftigt, ob die palästinensischen Gefangenen Obstkörbe haben sollten oder nicht, und ich sage: Die palästinensischen Gefangenen müssen getötet werden, mit einem Kopfschuss."

Auch innenpolitisch kommt das Land nicht zur Ruhe. In Jerusalem haben Zehntausende ultraorthodoxe Juden gegen das Gerichtsurteil demonstriert, das auch sie zum Wehrdienst verpflichtet. Auslöser der Proteste war ein kürzlich ergangenes Urteil des höchsten Gerichts des jüdischen Staates, wonach fortan auch ultraorthodoxe Männer zum Wehrdienst in der Armee verpflichtet werden müssen.

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