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In Ungarn angeklagt: mutmaßliches Mitglied der "Hammerbande" wird EU-Abgeordnete für Italien

Die Italienerin Ilaria Salis, die in Ungarn wegen eines angeblichen Angriffs von Rechtsextremisten angeklagt ist, kann auf ihre Freilassung hoffen. Grund ist ihre Wahl ins Europäische Parlament. Der Fall erregt internationales Aufsehen.

Im Februar 2023 wurde die 39-jährige Lehrerin in Budapest wegen Gewalt und Körperverletzung gegen rechtsextreme Demonstranten verhaftet. Die Anklage lautete unter anderem auf Mitgliedschaft in der sogenannten "Hammerbande". Salis wurde zusammen mit zwei anderen deutschen Staatsbürgern verhaftet, von denen sich einer schuldig bekannte. Nach 15 Monaten Haft und nachdem sie stets ihre Unschuld beteuert hatte, wurde sie unter Hausarrest gestellt. Da ihr auch Terrorismus vorgeworfen wird, drohen bis zu 24 Jahre Haft.

Die Allianz aus Grünen und Sozialisten (AVS) in Italien hatte die "antifaschistische Aktivistin" als Kandidatin für das EU-Parlament aufgestellt. Da sie ins EU-Parlament gewählt wurde, genießt sie nun Immunität.

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