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Mearsheimer: Ukraine gewinnt nicht einmal mit Bodentruppen des Westens

Mehrere Staats- und Regierungschefs sowie andere Politiker westlicher Staaten haben eine Erlaubnis für das ukrainische Militär gefordert, mit der bisher vom Westen gelieferten Artillerie auch Ziele in Russland angreifen zu dürfen. Dies schließt auch jene Gebiete ein, die der Westen nicht zu Russland zählt.

Die Erlaubnis soll aber auch für Ziele gelten, die ausdrücklich nicht auf der Krim, in den russischen Gebieten Cherson und Saporoschje oder den Volksrepubliken Donezk und Lugansk liegen. Dies würde die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine stärken, erklärte zum Beispiel Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, ein lauter Verfechter derartiger Forderungen.
Doch selbst mit dieser Erlaubnis wird die Ukraine bald den Krieg verlieren – mehr noch: nicht einmal westliche Bodentruppen auf dem Schlachtfeld würden ihr zum Sieg verhelfen. Diese Ansicht äußert immerhin John Mearsheimer, renommierter US-Politikwissenschaftler.
Argumente hierfür führt der Experte für Innen-, Außen- und internationale Politik reichlich an. Ausgehend von der bisherigen Geschichte des Ukraine-Konflikts seit Februar 2022 sowie der wirtschaftlichen und demographischen Lage Russlands, der Ukraine und des Westens ordnet er die Geschehnisse in dem Konflikt in eine Eskalationsspirale ein.
Möglichkeiten für einen Sieg der Ukraine sieht der Politologe nicht. Und selbst für ein im westlichen Verständnis für die Ukraine günstiges Friedensabkommen mit Russland sieht Mearsheimer kaum Chancen.

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