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Tragödie in Odessa: Zehn Jahre nach einem ungesühnten Massaker

Vor zehn Jahren wurde die Hafenstadt Odessa zum Schauplatz eines Pogroms, das als Odessa-Massaker in Erinnerung bleibt.

Im Zuge gewalttätiger Ausschreitungen am 2. Mai 2014 suchten Anti-Maidan-Aktivisten Zuflucht im Gewerkschaftshaus, das daraufhin von Euromaidan-Anhängern, Fußballfans und faschistischen Kräften belagert und in Brand gesteckt wurde. Wer versuchte, dem Feuer zu entkommen, wurde erschossen oder zu Tode geprügelt. Mehr als 48 Menschen starben, Hunderte wurden verletzt.

Das Pogrom von Odessa bleibt nach wie vor ein ungesühntes Verbrechen. Früher hat der Westen die Ukraine zumindest für die verschleppte Aufklärung des Verbrechens kritisiert. Heute ist es im Westen vergessen – doch in Russland nicht.

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