Nächster Krisenherd? – Venezuela beansprucht umstrittenes Gebiet
Die Venezolaner hatten sich mit überwältigender Mehrheit für die Eingliederung des Gebiets im Dschungel Guyanas als 24. Bundesstaat ausgesprochen. Im Jahr 1899 wiesen die USA das umstrittene Gebiet der damaligen britischen Kolonie Guayana zu, während sie die Monroe-Doktrin ausübten. Laut dieser Doktrin betrachten die USA den südamerikanischen Kontinent als ihre Einflusssphäre. Venezuela hat diese Entscheidung jedoch nie als rechtmäßig anerkannt. Im Genfer Abkommen von 1966 wurde ein Fahrplan für eine zufriedenstellende Lösung vorgeschlagen. 2018 übertrug der UN-Generalsekretär den Fall an den Internationalen Gerichtshof in Den Haag. In der Sonntagsabstimmung lehnten die Venezolaner das Schiedsverfahren von 1899 ab und unterstützten das Abkommen von 1966 als einzige gültige Lösung der Situation.
Maduro schlug auch vor, sämtlichen Unternehmen, die auf Grundlage der einseitigen Erlaubnis von Guyana im umstrittenen Gebiet Rohstoffe ausbeuten, die Konzessionen innerhalb von drei Monaten zu entziehen. Das US-Unternehmen ExxonMobil hat bereits eine Ölbohrplattform in dem Gebiet.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.