Putins BRICS-Rede: Wir dienen den Interessen "der globalen Mehrheit"
Die Welt befindet sich nach Jahrzehnten westlicher Dominanz im Umbruch. Die BRICS und ihre Agenda kristallisieren sich immer mehr als ernstzunehmendes Gegengewicht und Alternative zum Westen heraus.
Der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa sprach bei der Sitzung von einem historischen Moment, da über zwanzig Staaten der "BRICS-Familie" beitreten wollen.
Auch Putin betonte einmal mehr, dass es den BRICS um gleichberechtigte souveräne Beziehungen zu anderen Staaten gehe, ganz im Gegensatz zu dem neokolonialem System des Westens.
"Wir sind gegen jede Art von Hegemonie, die von einigen Ländern wegen ihrer Exklusivität gefördert wird und die auf diesem Postulat einer neuen Politik basiert – der Politik des anhaltenden Neokolonialismus."
Der Westen habe deshalb auch die Ukraine-Krise provoziert:
"Ich möchte betonen, dass es der Wunsch war, ihre Hegemonie in der Welt aufrechtzuerhalten – der Wunsch einiger Länder, diese Hegemonie aufrechtzuerhalten, der zu der schweren Krise in der Ukraine geführt hat. Zuerst wurde in diesem Land mit Hilfe westlicher Länder ein verfassungswidriger Staatsstreich durchgeführt, und dann wurde ein Krieg gegen diejenigen Menschen entfesselt, die mit diesem Staatsstreich nicht einverstanden waren, ein brutaler Krieg, ein Vernichtungskrieg – acht Jahre lang. […] Unser Handeln in der Ukraine wird nur von einem einzigen Ziel bestimmt: Diesem Krieg ein Ende zu setzen, den der Westen und seine Satelliten in der Ukraine gegen die Menschen im Donbass entfesselt haben."
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.