Scholz verteidigt Waffenlieferungen bei Kirchentag: Zwischenrufer fordern Verhandlungen
Hauptthemen des Gespräches mit Kanzler Scholz beim Kirchentag in Nürnberg war am Freitag der Ukraine-Krieg und Deutschlands Anteil daran. Seine Aussagen dazu wurden immer wieder von Zwischenrufen aus dem Publikum unterbrochen.
Als die Moderatorin ihre Frage damit einleitete, dass der Kanzler regelmäßig seinen Amtseid erwähne und man davon ableiten könne, mit einer pazifistischen Position von deutscher Seite aus auf den Ukraine-Krieg zu reagieren, bricht Applaus in der Menge aus. Als die Moderatorin dann weiterspricht, dass man auch Waffenlieferungen daraus ableiten könne, bleibt es stumm im Publikum, nur einzelne Personen klatschen.
Scholz wähnt dennoch die Mehrheit der Bevölkerung hinter seinem Ukraine-Kurs. Als aus dem Publikum der Ruf nach Verhandlungen ertönte, reagierte Scholz und erklärte, dass er vorhabe, mit Putin zu telefonieren. Eine Verhandlungslösung könne aber nur sein, dass Russland Truppen abziehe. Eine Lösung des Konflikts scheint also noch immer in ungewisser Ferne.
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