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Habecks Eingeständnis: Keine gesellschaftliche Mehrheit für seine Klimawende

Vom 5. bis 7. Juni hat in Berlin das "Festival für die digitale Gesellschaft", re:publica, stattgefunden. Wirtschaftsminister Robert Habeck war dort zu einem Podiumsgespräch mit dem Gründer von "re:publica" Johnny Haeusler eingeladen.

Auf die Frage Haeuslers, wie es denn um die "Klimawende" stünde, antwortete der Minister für Wirtschaft und Klimaschutz: "Kein Bullshit, wir sind nicht auf Kurs."

Selbst wenn alle in Deutschland geplanten Maßnahmen umgesetzt würden, könne das 1,5-Grad-Ziel nicht eingehalten werden.

"Es sei denn, aus den ganzen politisch gesetzten Impulsen entsteht eine gesellschaftliche Dynamik", ergänzte der 53-Jährige. Deshalb sei es wichtig "politisch jetzt durchzuziehen" und darauf hinzuarbeiten, dass die Gesellschaft die politischen Ziele mitträgt. Habeck musste jedoch einräumen:

"Man muss sagen, dass wir uns gerade vielleicht wegbewegen von einer gesellschaftlichen Mehrheit für Veränderung insgesamt."

In "fetten Überschriften" zu seinen Plänen und dem "Gebrüll" im Netz, das so "mega aggressiv" sei, sieht der studierte Philosoph und Linguist den Grund dafür, dass sie in der Bevölkerung nicht den gewünschten Anklang finden.
"Die faktenbasierte, ruhige, rationale Politik, das bessere Argument zu bringen, ist immer strategisch im Nachteil", so Habeck.

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