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Schließen oder abwandern? – EU-Parlament stimmt für schärfere Gesetze zur Lieferkette

Am Donnerstag hat das Europäische Parlament über das Lieferkettengesetz abgestimmt. Insgesamt stimmten 366 Abgeordnete für das Gesetz, 225 stimmten dagegen und 38 enthielten sich. Den Vorgaben zufolge soll dieses Gesetz die Verantwortung von Unternehmen für die Einhaltung der Menschenrechte in globalen Lieferketten regeln. Dazu gehören der Schutz vor Kinderarbeit, das Recht auf faire Löhne und der Umweltschutz.

Die neuen Regeln gelten für EU-Unternehmen mit mehr als 250 Beschäftigten und einem
weltweiten Umsatz von mehr als 40 Millionen Euro. Darüber hinaus sieht der Vorschlag Strafen für Unternehmen vor, die gegen die Regeln verstoßen, mit Geldbußen von bis zu fünf Prozent des weltweiten Umsatzes.

Dieses Gesetz ruft allerdings Bedenken hinsichtlich der Menschenrechte und Arbeitsbedingungen in Drittländern hervor. Experten glauben, dass es für mittelständische Unternehmen sehr schwierig sein wird, alle Stufen ihrer Lieferkette in fernen Ländern zu kontrollieren.

Die von dem Gesetz betroffenen Unternehmen glauben, dass die neuen Vorschriften dazu führen werden, dass Unternehmen schließen oder auf einen anderen Markt ausweichen.

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