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Neue Eskalation im Kosovo – Vučić: "Wir haben noch nie eine härtere Krise erlebt als diese"

Am Freitag ist es im serbisch bewohnten Norden der abtrünnigen Region Kosovo zu neuen Zusammenstößen gekommen. Der serbische Präsident Vučić sagte am Abend auf einer Kundgebung in Belgrad, Serbien werde bei aller Neigung zum Frieden nicht tatenlosen zusehen, wie ethnische Serben aus ihrer Heimat vertrieben werden.

Am Freitag kam es im Norden des Kosovos zu Zusammenstößen zwischen serbischen Demonstranten und der "Kosovo-Polizei". Schauplatz waren einige Ortschaften im mehrheitlich serbischen Gebiet. Die serbische Bevölkerung hatte die Kommunalwahlen boykottiert, sodass bei einer Wahlbeteiligung von 3,5 Prozent albanische Bürgermeister gewählt wurden.

Der serbische Verteidigungsminister Miloš Vučević sprach in einer Stellungnahme zur Lage von "roten Linien".

In der Gemeinde Zvečan stürmte die "Kosovo-Polizei" unter Einsatz von Tränengas die Verwaltung. Serbiens Präsident Aleksandar Vučić hat die Streitkräfte des Landes in höchste Alarmbereitschaft versetzt.

Bei einer großen Kundgebung in Belgrad am Freitag drückte Vučić seine Besorgnis vor Zehntausenden von Menschen aus: "Wir haben noch nie eine härtere und größere Krise erlebt als diese", sagte er.

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