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Ukraine: Zwangsvollstreckung gegen Kiewer Höhlenkloster – Bewaffnete Beamte sichern Inspektion

In der ukrainischen Hauptstadt kam es am Mittwoch zu Spannungen vor dem Höhlenkloster (russisch: Kiewo-Petscherskaja Lawra), als das Kulturministerium die Beschlagnahmung von Eigentum der Ukrainisch-Orthodoxen Kirche (UOC) anordnete. Berichten zufolge kam es zu Handgreiflichkeiten zwischen Beamten und Gläubigen, die sich dem Vorgehen der Selenskij-Regierung widersetzten.

Eine von der ukrainischen Regierung eingesetzte Kommission, die den aktuellen Zustand des Klosters begutachten sollte, sei am Morgen in Begleitung von schwer bewaffneten Polizeibeamten vor Ort eingetroffen, hieß es. Das Interesse dieser Kommission habe dabei drei bestimmten Gebäuden gegolten. Sie hätten die Türen der Innenräume mit Siegeln versehen und die Metallvorhänge an den Eingängen heruntergelassen, damit keiner hineinkommt.

Die UOC bezeichnete die Aktion als Hausfriedensbruch und sagte, die Kommission habe die Schlösser aufgebrochen, um ins Innere zu gelangen. Sie beschwerte sich zudem, dass die Polizei sich geweigert habe, die "illegale Aktion" zu stoppen. Die anwesenden Anhänger der Kirche protestierten, woraufhin Beamte mit automatischen Waffen zur Verstärkung hinzugezogen wurden. Während der Untersuchungen seien Mönche in Räume eingesperrt worden, aus denen sie erst am Mittag von den Gläubigen befreit werden konnten.

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