Orbán warnt die EU: "Jeder, der uns beherrschen will, wird scheitern"
"Krieg in unserer Nachbarschaft, Finanzkrise und Wirtschaftsabschwung in der Europäischen Union, Invasion von Migranten im Süden, Krieg im Osten und Wirtschaftskrise im Westen – das ist es, was wir zu bekämpfen haben", so Orbán.
Der "Ungarische Volksaufstand" wurde vor 66 Jahren mithilfe der Sowjetarmee niedergeschlagen. Orbán warnte Brüssel unmissverständlich vor dem Schicksal der Sowjetunion, die sich vor mehr als 30 Jahren schließlich auflöste: "Kümmern wir uns nicht um diejenigen, die aus dem Schatten oder von den Höhen Brüssels aus auf Ungarn schießen. Sie werden dort enden, wo ihre Vorgänger gelandet sind."
Ungarn gerät aufgrund seiner auf nationale Interessen ausgerichteten Politik immer wieder in Konflikt mit der EU. So hat das Land sich geweigert, Waffen aus seinem Hoheitsgebiet in die Ukraine einzuführen und statt Sanktionen gegen russische fossile Brennstoffe umzusetzen, die Bezüge von russischem Gas sogar erhöht. Die Einwanderung nach Ungarn wurde ebenfalls stark begrenzt.
Das EU-Parlament sprach Ungarn im September den Status einer Demokratie ab und beschloss, es fortan als "hybrides Regime einer Wahlautokratie" zu bezeichnen.
Mehr zum Thema - Viktor Orbán zur EU: Haben uns Imperien immer widersetzt - und sie überlebt
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.