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"Großer Schritt Richtung EU" für sechs Westbalkanländer – Baerbock

Albanien, Bosnien und Herzegowina, Nordmazedonien, Montenegro, Kosovo und Serbien haben sich auf die Visafreiheit und die gegenseitige Anerkennung von Hochschul- und Berufsabschlüssen geeinigt – das gab die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock am Freitag bekannt.

Auf einer Pressekonferenz im Anschluss an die Westbalkan-Konferenz in Berlin bezeichnete Baerbock die Vereinbarungen als "einen großen Schritt für das gemeinsame Zusammenleben auf dem Westbalkan" sowie einen "großen Schritt Richtung EU".

Die deutsche Spitzendiplomatin fügte hinzu, dass die Abkommen von den Staats- und Regierungschefs der sechs Balkanstaaten auf dem Berliner Prozess-Gipfel am 3. November unterzeichnet werden sollen. 

Der Westbalkangipfel ist Teil des Berliner Prozesses, der 2014 ins Leben gerufen wurde und die regionale Integration auf dem westlichen Balkan stärken soll. Außerdem soll er den Prozess der Integration der gesamten Region in die EU beschleunigen. 

An dem Treffen am 21. Oktober im Bundesaußenministerium nahmen neben den sechs Westbalkanländern auch die EU, die tschechische EU-Ratspräsidentschaft, Bulgarien, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Italien, Kroatien, Österreich, Polen und Slowenien teil. 

Eine Reihe hochrangiger Zusammenkünfte, unter anderem mit den Innen-, Wirtschafts- und Energieministern, wird am 3. November ihren Abschluss finden bei einem Gipfeltreffen, zu dem Bundeskanzler Olaf Scholz eingeladen hat.

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