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Sacharowa an westliche Medien: "Hört auf, die Menschen zu manipulieren!"

Russland plant keinen Angriff mit Atomwaffen. Das erklärte Maria Sacharowa am Donnerstag. Sie warf den westlichen Medien vor, gezielt diesen Eindruck zu vermitteln – und die Menschen damit zu manipulieren. Tatsächlich gehe die Gefahr von den USA aus.

Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, ist am Donnerstag auf die westlichen Berichte und Aussagen eingegangen, dass die Welt in Gefahr sei, weil Russland Atomangriffe starten könnte. Angesichts der Entwicklungen der letzten Tage betonte sie einmal mehr, dass Russland erstens natürlich nicht solche Angriffe plane und solche auch nicht als Erste einsetzen werde. Vielmehr entstehe der Eindruck, so Sacharowa, dass Washington und andere westliche Hauptstädte an einer solch gefährlichen Eskalation der Situation interessiert sein könnten und Russland die Schuld zuschieben.

In dem Zusammenhang griff sie auch westliche Medien an, die im Dienste der westlichen Geheimdienste und ihrer Kampagnen, die Angst vor Russland schüren, und gezielt Aussagen aus Moskau zurechtschneiden, vertuschen, verfälschen und verzerren. Sacharowa warnte:

"Washington will die eigene Dominanz mit allen Mitteln sichern, ohne an die Gefahren zu denken, ohne an die Risiken einer direkten Konfrontation der größten Atommächte zu denken."

Sie appellierte in diesem Zusammenhang an westlich Medienangestellte, die sich an der Verzerrung russischer Aussagen beteiligen, um die angebliche "nukleare Bedrohung" durch Russland zu schüren, sich daran zu erinnern, wer denn tatsächlich nicht davor zurückschreckte, Atomwaffen einzusetzen. Es gibt "nur ein Land auf der Welt, das tatsächlich Atomwaffen eingesetzt hat. Es waren die Vereinigten Staaten von Amerika".

Und weiter:

"Sie haben sich nicht entschuldigt. Wurden Sie für das, was Sie getan haben, bestraft? Haben Sie Verantwortung übernommen? Lassen Sie alle diejenigen, die jeden Tag im Westen in den westlichen Medien Russland Worte zuschreiben, die wir nicht gesagt haben, und die wahren Zitate aus ihren Materialien zu diesen Themen streichen, über diese Themen nachdenken."

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