Türkei: Tausende demonstrieren in Istanbul für ein Verbot von LGBTQ-Propaganda
Zu dem Aufmarsch unter dem Namen "Die große Familienzusammenkunft" hatten mehrere konservative Vereinigungen aufgerufen. Kürşat Mican, ein Sprecher der Organisatoren, sagte, sie hätten mehr als 150.000 Unterschriften gesammelt, um vom türkischen Parlament ein neues Gesetz zu fordern, das die sogenannte LGBTQ-Propaganda verbietet, die ihrer Meinung nach Netflix, soziale Medien, Kunst und Sport durchdringt.
LGBTQ-Paraden sind in der Türkei seit 2015 nicht mehr erlaubt. Im Vorfeld der Demonstration verbreiteten die Organisatoren ein Video mit Bildern vergangener LGBTQ-Paraden in der Türkei. Mit der Erlaubnis des türkischen Rundfunkrats wurde auch im Fernsehen für die Demonstration geworben. LGBTQ-Verbände kritisierten diesen Vorgang.
Mehr zum Thema - "Verletzung der islamischen Werte": Golf-Staaten drohen Netflix mit Sperre
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.